Mein Kamera-Rucksack
Der Calumet Pro Series 1330 (groß)
Auf Reisen die schönsten Moment mit der Kamera einzufangen gehört für die meisten zum absoluten Muss. Auch mir geht es natürlich so. Alles, was sich für ein Foto eignet, wird gnadenlos mit der Kamera festgehalten. Da sich meine Fotografie in den letzten Jahre mehr und mehr entwickelt hat und damit auch meine Ansprüche an das Equipment gestiegen sind, verreise ich nicht einfach nur mit dem Smartphone oder einer Kompaktkamera. Nein, die große Kamera mit Wechselobjektiven muss da schon am Start sein. Man weiß ja nie welche Situationen und Lichtverhältnisse man vorfinden wird.
Bisher war ich, was das Thema „Kamera auf Reisen mitnehmen“ betrifft, immer sehr chaotisch aufgestellt. Eine erste Kameratasche musste einer größeren weichen, die mich jedoch auch nach kurzer Zeit nicht mehr wirklich glücklich gemacht hat. Hatte ich mein komplettes Foto-Equipment inklusive dem Laptop dabei, konnte es schon mal passieren, dass ich mit vier Taschen unterwegs war. (Koffer, normaler Rucksack, Laptop-Tasche und Kameratasche)
Nicht nur, dass ständig eine der Taschen rutscht, nervt oder unbequem wird, nein man wird auch regelmäßig panisch, wenn man wie eine Verrückte ständig kontrollieren muss ob man nach dem Kauf des Coffee-to-gos oder nach der Sicherheitskontrolle am Flughafen noch alle beisammen hat. (Taschen und generell)
Auf Reisen erwies sich meine eigentlich ganz schicke Kameratasche, optisch einem Retro-Arztkoffer ähnelnd, als eigentlich ziemlich unpraktisch. Niemand kann es beim Fotografieren gebrauchen eine Tasche ums Handgelenk baumeln zu haben. Auch das einseitige Tragen über der Schulter führt schnell zu Schmerzen, verbunden mit hartem Fluchen.
Oft genug habe ich mich gefragt was ich mir dabei gedacht habe als ich diese Tasche kaufte.
(Wer dachte, dass die Suche nach der perfekten Handtasche hart ist, der sollte mal einen Trekkingrucksack oder eine Fototasche kaufen.)
Da schwere Rucksäcke ja schnell mal unbequem werden können, kam mir zunächst nicht in den Sinn mir einen Fotorucksack anzuschaffen.
Ich wurde dann aber eines Besseren belehrt.
Ich startete eine Anfrage beim Kamerafachgeschäft Calumet. Schon Anfang 2016 stand ich, mit einem Adapter-Problem meiner neuen Kamera, jammernd und klagend im Geschäft in Düsseldorf, alle Hoffnung bereits aufgegeben. Man nahm sich dem Häufchen Elend an und nachdem ich im Geschäft mit meiner Kamera alle mir in den Kopf gesetzten Objektive testen konnte, fand man eine Lösung mit einem anderen Adapter. (Ich war wirklich kurz davor meine Sony zu verbrennen.)
Nun gab es also ein neues Problem - das Taschen-Dilemma. Ich erklärte bei Calumet was ich alles von einer perfekten Kameratasche erwarte und welche Probleme mir meine bisherigen Optionen gemacht haben.
Das war mir für die Wahl einer geeigneten Kameratasche wichtig:
• genügend Platz für Kamera, Objektive, Zubehör UND Laptop
• hoher Tragekomfort (Ob auf dem Rücken oder zum Ziehen. Ordentliche Polsterung und einen vernünftigen Tragegriff)
• Wasserdichtes Material
• schlichtes Design (vorzugsweise schwarz)
Jede Menge Platz für meine Kamera, Objektive und das restliche Zubehör. | Ein seitliches extra-Fach für die Speicherkarten. | Auch der Laptop hat Platz. | Eine Regenhülle macht den Rucksack wetterfest.
Am Ende ist es ein schwarzer Fotorucksack geworden. Der Calumet Pro Series 1330 in groß, um genau zu sein. Die Angst, dieser könnte auf Dauer zu schwer werden, wenn zusätzlich noch der Laptop eingepackt wird, wurde mir schon beim ersten Test bei einem Videodreh in Österreich genommen. Die breiten und gut gepolsterten Gurte machten das Tragen, trotz des hohen Gewichts des Rucksacks, sehr angenehm. Auch wenn ich kurz einen Kamerakoffer in Betracht gezogen habe, ist der Rucksack eindeutig die bessere Wahl, wenn man während einer Reise die Location zu Fuß wechseln muss.
Danke Calumet, für das erneute schonen meiner Nerven!
//Testprodukt//
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